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...kann.
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Eine genauere Betrachtung ergibt ein differenziertes Bild. Vom Gesichtspunkt
der Computerindustrie ist es logisch und sinnvoll die Rechnerentwicklung
so anzulegen, daß der Kunde alle paar Jahre seine software und hardware
ersetzen muß. Unter diesem Gesichtspunkt wäre es kontraproduktiv,
den Schwerpunkt in der Rechnerentwicklung umzustellen auf die Entwicklung
von Rechnern die sich selbständig auf Änderungen in ihrer Umgebung
einstellen und ihre eigene Leistungsfähigkeit weiterentwickeln, und
dabei möglicherweise sogar eine ``Individualität'' entwickeln,
an der der Kunde hängt.
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...Maschine
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Die Turing Maschine ist ein von Turing vorgeschlagenes mathematisches Rechnermodell,
das ``universell'' ist in dem Sinn, daß es jedes andere Modell für
einen digitalen und deterministischen Rechner simulieren kann (wobei die
Turing Maschine aber wesentlich mehr Rechenschritte benutzen darf als der
simulierte Rechner), siehe [Sipser,
1997,DePauli
und Weibel, 1997]
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...werden.
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P ist ein mathematisches Modell für die Klasse aller tatsächlich
auf einem Computer lösbaren Berechnungsprobleme. Ein Problem ist dann
in der Klasse P wenn es einen Algorithmus zur Lösung dieses
Problems gibt, und zusätzlich die benötigte Rechnerzeit nur polynomiell
(also nicht ``explosionsartig'' wie bei der Exponentialfunktion )
mit der Input-Länge n anwächst. NP ist die Klasse
aller auf einer fiktiven ``nichtdeterministischen'' Turing Maschine in
polynomieller Rechenzeit lösbaren Probleme. Von vielen für die
Praxis besonders wichtigen Berechnungsprobleme, zum Beispiel aus den Bereichen
Operations Research, Scheduling, Kryptographie, ist bekannt, daß
sie zu der Klasse NP gehören. Weil nur
bekannt ist, besagt das aber nicht, daß diese Probleme tatsächlich
auf einem Computer lösbar sind, also zur Klasse P gehören.
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...zusammenfallen.
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Ein weiterer Grund weshalb Turing Maschinen keinen geeigneten Vergleichsmaßstab
für das menschliche Gehirn liefern ist ein rein mathematischer: Turing
Maschinen sind als mathematisches Rechnermodell nur dann von Interesse,
wenn beliebig lange Bit-Folgen als Inputs zu verarbeiten sind, weil sie
sich sonst wie endliche Automaten verhalten. Es haben aber alle durch ein
menschliches Gehirn verarbeiteten Inputs eine durch eine fixe Zahl beschränkte
Anzahl von Bits.
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...Hintergrundwissen
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Wir bezeichnen hier mit Hintergrundwissen das bei genauerem Hinsehen sehr
umfangreiche Wissen, das uns - ohne daß wir uns dessen in der Regel
bewußt werden - hilft, zielführende Entscheidungen zu treffen.
Um ein ganz einfaches Beispiel zu nennen: wenn wir die Route planen, um
einen Raum zu durchqueren, benutzen wir unbewußt vielfältiges
Hintergrundwissen, zum Beispiel, daß Möbel nicht wirklich zweidimensional
sind, wie sie auf unserer Retina erscheinen, daß sich Beleuchtung,
Fenster- und Türstellungen schnell ändern können, aber Möbel
keine spontanen Sprünge ausführen, und daß wir etwaige
Stufen am Boden aber keine Kaffeetische betreten dürfen. Das klingt
alles recht einfach, aber erklären Sie dieses Hintergrundwissen einmal
Ihrem PC, ohne sich in Widersprüche oder Mehrdeutigkeiten zu verwickeln!
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...vorzuschlagen.
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Die hier angesprochene Schwierigkeit bewirkt interessanterweise, daß
das berühmte Gödel'sche Theorem über die Unbeweisbeweisbarkeit
der Widerspruchsfreiheit eines formalen Systems S mit Mitteln dieses
formalen Systems S kein zusätzliches Hindernis für
praktische maschinelle Intelligenz bedeutet. Die in diesem Kontext relevanten
formalen Systeme S sind sowieso nicht widerspruchsfrei.
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...Brooks
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http://www.ai.mit.edu/people/brooks/
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...worden.
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Sein Buch ``Vehicles: Experiments in Synthetic Psychology'' [Braitenberg,
1984] ist noch heute überaus lesenswert und anregend. Eine Zusammenfassung
der wichtigsten Abschnitte ist online erhältlich von http://www.igi.tu-graz.ac.at/STIB/WS98/gruppe3/welcome.html
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...Subsumptionsarchitektur
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Man denke zum Beispiel an die Konflikte zwischen Es, Ich und Überich
in der Psychoanalyse von Sigmund Freud.
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...abspielen.
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http://ai.eecs.umich.edu/cogarch0/subsump/index.html
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...geschildert.
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http://lamiwww.epfl.ch/lami/team/mondada/index.html
;http://diwww.epfl.ch/lami/team/floreano/
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...Forschungslabors
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http://www.cs.bham.ac.uk/anp/ai-ml.html
;http://www.sgi.com/Technology/mlc/
; http://www.ics.uci.edu/AI/ML/MLDBRepository.html
; http://www.igi.tu-graz.ac.at/STIB/WS98/
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...Unterhaltungselektronik
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http://www.creatures2.com
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...worden.
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Anzumerken ist, daß gesicherte und allgemein anerkannte Kenntnisse
über neurobiologische Mechanismen des Lernens im menschlichen Gehirn
kaum vorhanden sind, und daß es sich bei den bisher in künstlichen
Rechnern realisierten Lernmethoden um Lernmechanismen relativ einfacher
Tiere handelt (siehe [Arbib,
1995]).
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...Lernen
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genauer gesagt: über den Wert ihres gegenwärtigen Zustands hinsichtlich
der von ihr angestrebten Ziele
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...Situation
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http://www.cs.brown.edu/people/lpk/rl-survey/rl-survey.html/
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...werden.
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Carver Mead, Professor am California Institute of Technology und maßgeblicher
Pionier bei der Entwicklung der all unseren gegenwärtigen Rechnern
zugrunde liegenden integrierten Schaltkreisen, hat für diese Entwicklungsrichtung
den Namen ``neuromorphic engineering'' geprägt, und in seinem Buch
[Mead,
1989] zugleich einen der wichtigsten Beiträge hierzu geliefert.
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...``Echtzeit''.
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Eine schöne Einführung in künstliche Neuronale Netze ist
das Tutorial von Gerstner ``Supervised Learning for Neural Networks: A
Tutorial with JAVA exercises'': http://diwww.epfl.ch/lami/team/gerstner/wg-pub.html
Einige links zu weiterer Literatur, Forschungsberichten und Simulatoren
für Neuronale Netzwerke findet man unter http://www.igi.tu-graz.ac.at/maass/Some
Links ,http://diwww.epfl.ch/w3mantra/mantra-links.html
, http://diwww.epfl.ch/w3mantra/mantra-journals.html
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...Netze.
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[Maass
and Bishop, 1999] enthält Übersichtsartikel zum gegenwärtigen
Stand der Forschung über pulsbasierte Neuronale Netze.
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...[Maass,
1999,Maass
and Sontag, 1999].
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Einige Arbeiten zu diesem Thema sind online erhältlich von http://www.igi.tu-graz.ac.at/maass/Welcome.html
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...[Murray,
1999].
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Im Prinzip kann man sich auch damit behelfen, daß man so einen neuartigen
Rechner auf einem herkömmlichen digitalen Rechner simuliert [Jahnke
et al., 1999]. Praktisch scheitert dies oft daran, daß die erforderliche
Rechenzeit zu groß ist. Daher schlägt man stattdessen an der
ETH Zürich den von Carver Mead vorgezeichneten Weg ein und baut eine
analoge ``silicon cortex'' [Deiss
et al., 1999].
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...werden.
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Für weitere Informationen über pulsbasierte Neuronale Netze verweise
ich auf die allgemeinverständliche Einführung von Natschläger
in deutscher Sprache:
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http://www.igi.tu-graz.ac.at/tnatschl/3gen/3genlang.html
sowie auf die detaillierten Übersichtsartikel ``Spiking neurons''
von Gerstner
http://diwww.epfl.ch/lami/team/gerstner/wg-pub.html
sowie auf meinen Übersichtsartikel ``Paradigms for Computing with
Spiking Neurons'' von
http://www.igi.tu-graz.ac.at/maass/Publications
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Heike Graf,
9/28/1999